Beratung zu HIV-PrEP
Die PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe) ist neben dem Schutz durch Therapie und dem Kondom eine der Safer Sex-Methoden (Safer Sex 3.0) zur Prävention von HIV. Die Wirkweise der Methoden ist unterschiedlich. Während Kondome beim Sex verhindern, dass HIV in den Körper oder auf die Schleimhäute gelangt, wirken beim Schutz durch Therapie HIV Medikamente gegen die Virusvermehrung, sodass die Viruslast der HIV-positiven Person gesenkt wird und HIV nicht mehr übertragen werden kann.
Bei der PrEP nehmen HIV-negative Menschen präventiv ein HIV Medikament ein, um sich vor einer HIV-Ansteckung zu schützen. Das PrEP-Medikament enthält die beiden Wirkstoffe Emtricitabin und Tenofovirdisoproxil. Diese hemmen die Virusvermehrung in den Zellen und verhindern so, dass es zu einer Infektion kommt, selbst wenn das Virus in den Körper gelangt. Man bleibt also HIV-negativ.
Weitere Informationen zur PrEP: https://www.aidshilfe.de/hiv-prep
Voraussetzung für den Start der PrEP und die weiterführende ärztliche Begleitung ist ein erstes Vorgespräch. Dieses bieten wir in unserer Beratungsstelle an.
Kernthemen der Beratung sind u.a.:
Was ist die PrEP und wie wirkt sie?
Für wen ist die PrEP geeignet?
Wie findet die ärztliche Begleitung statt?
Welche Einnahmemöglichkeiten/ Einnahmeschemata gibt es?
Und welche Nebenwirkungen können auftreten?
Sie möchten die PrEP einnehmen oder sich erst einmal nur informieren? – Dann melden
Sie sich gerne bei uns. Die PrEP Beratung findet nur nach Terminvergabe statt.
E-Mail schreiben & 0461-14194-30.